2020
Mit seinen „Pappköppen“, die aus länglichen mit schwarz-weißen Gesichtern bemalten Papp-Quardern bestehen, erobert Engels den Luftraum.
„Mobiles haben mich schon als Kind fasziniert und deshalb kann ich auch heute nicht damit aufhören. In freien Bahnen im Raum zu schweben ist doch traumhaft.“
Durch die Leichtigkeit des Materials sind die Mobiles in dauernder Bewegung und die Gesichter ergeben miteinander und zueinander ständig neue Konstellationen, die manchmal übereinander hinweg schweben und öfters auch einmal kollidieren:
Ein Abbild unserer Gesellschaft.
Kollision, wenn sie fair ausgetragen wird, beseitigt Konflikte. Dem Lufraum überlassen und selbst hohl und lediglich luftgefüllt, zeigen die "Pappköppe" aber auch methaphorisch wie hohl die meisten Streitgespräche geführt werden und wie sehr es ums Gewinnen statt um Fakten geht.
2024
Aktuell spielen in seinem Werk farbige TRANSFORMATIONEN die Hauptrolle.
„In einer konzentrierten Aktion werden die Bilder dieser Reihe in einer Sitzung begonnen und vollendet.
Nachträgliche Korrekturen gibt es nicht.
Kraftvolle und spannungsgeladene abstrakte Bilder sind die Folge.“
Die Serie entstand mit und für eine Tanz-Performance der Günther-Schule Meerbusch-Schule für elementaren Tanz im Juni 2024.
Viele Betrachter sagen, dass man den Bildern das Tänzerische ansieht. Sie verbreiten Positives, Leichtigkeit und gute Laune!
Seit Oktober läuft die Ausstellung "Klangfarben" im Küchenstudio HOSTER, KR-Hüls, in der die Serie zu sehen ist. In Live-Performances zusammen mit dem Künstler und Musiker Armin Küpper entstehen bis 31.1.25 weitere TRANSFORMATIONEN.
2022
„Ganz Ohr“ war der Titel einer Ausstellung für die die gleichnamige Bilderserie erschaffen wurde.
Die Serie entstand wieder mit und für eine Tanz-Performance der Günther-Schule Meerbusch-Schule für elementaren Tanz. Die Tänzerinnen brachten durch ihre Körpersprache Freude und Leid des Hörens zum Ausdruck, während die Bilder sich eher mit der mikroskopi-schen Anatomie und Physio-logie des Ohrs und den neuronalen und molekularen Vorgängen des Hörens auseinander setzen.
„Die filigranen Strukturen auf den leuchtenden Hinter-gründen erzeuge ich durch flüssige Farbe, die ich behutsam auf die horizontal liegende Leinwand gieße, genau wie auch beim „Regenbild“. Die Formen bestimme ich durch aufgelegte Folienstücke, die dort so lange verbleiben, bis die Farben komplett durch-getrocknet sind. Abschließend werden die Farben durch mehrere Lasuren aus Ölfarbe zum Leuchten gebracht“
"H O R I Z O N T E -
Г О Р И З О Н Т А"
ist ein Beispiel für eine politische Position:
„Wissen, was Du nicht weißt." Kriegsbeginn 24.2.2022. Zeitenwende mitten im Entstehen neuer Bilder, denen durch den Krieg eine bisher nicht bekannte Dimension aufgezwungen wird. Was kann man gewissenloser Gewalttätigkeit eines unbegrenzt machthungrigen Geschichtsverdrehers und kriegsverbrecherischen Despoten und seiner negativen Utopie entgegen setzten?
Als experimentell und ästhetisch mit dem Thema der "Idealen Landschaft" befasster Maler gibt es nur eine Antwort auf die unerträgliche Realität:
"Man verstehe die Arbeiten zu "H O R I Z O N T E -
Г О Р И З О Н Т А" als Angebot an Putin verbunden mit der stillen Hoffnung der farbigen Entwaffnung der Gegner der Freiheit."
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